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Zeitfahren am Lönsberg 2012

Kai siegt am Lönsberg

Am 07.07.2012 war es wieder soweit. Kai's Heimrennen stand an und diesmal hatte er in Person von Olaf auch noch Unterstützung.
Das angenehme, sonnige Wetter trieb die Fahrer zu Höchstleistungen.
Kai Blekker gewann nicht nur das Zeitfahren über 12 km - er gewann es auch mit einem deutlichen Streckenrekord !
Hut ab Kai, klasse Ergebnis !!! Aber auch der 4. Platz von Olaf ist ein herausragender Erfolg und rundet den perfekten Tag ab !

Rennbericht von Kai Blekker

Für mich ist das alljährliche Zeitfahren am Lönsberg mittlerweile fester Bestandteil der Saison, nicht nur weil es gleich um die Ecke sattfindet, sondern in erster Linie einfach weil es eine sehr schöne Veranstaltung auf reizvoller Strecke ist. Daher war es auch nicht wirklich schwer, Olaf zur Teilnahme zu überreden. Zwar hatte Olaf ausgerechnet wenige Tage vor dem Zeitfahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, war dann aber zum Glück rechtzeitig wieder so weit fit, dass er doch teilnehmen konnte.
Der Besuch aus Essen war natürlich eine besondere Freude, da wir uns leider nur noch selten sehen, seitdem ich meinen zweiten Wohnsitz in Duisburg nicht mehr habe. Und für mich bedeutete das dann auch noch den Luxus, bei dem schönen Wetter von Olaf und Steffi im Cabrio zum Lönsberg kutschiert zu werden. Daran könnte man sich gewöhnen! ;-) Der perfekte Start in einen richtig schönen ( Wettkampf- ) Tag, gute Ergebnisse auf dem recht anspruchsvollen Kurs wären jetzt noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i ...

Die Strecke von 12 km führt von Getelo über den Lönsberg ( mit 87 m ü.NN eher ein Hügelchen ) nach Halle, wo es nach einer 180°-Wende wieder zurück über den Lönsberg zum Ziel in Getelo geht. Die Schwierigkeit liegt hierbei nicht in den zu bewältigenden Höhenmetern, sondern in der sehr eigenwilligen Folge unterschiedlicher Steigungsgrade, die es einem verdammt schwer machen, den richtigen Rhythmus zu finden. Das Ding muss man einfach immer und immer wieder fahren, Streckenkenntnis ist bei diesem Zeitfahren extrem hilfreich.
Entsprechend sind Olaf und ich die Strecke vorm Start zusammen abgefahren, damit sich Olaf wenigstens noch einen ersten, groben Überblick verschaffen konnte, bevor es dann ernst wurde. Die Startzeiten werden am Lönsberg so vergeben, dass die Schnellsten der Vorjahre, also die Favoriten, zum Schluss starten, um damit die Spannung bis zur letzten Minute aufrecht zu erhalten. Da Olaf vorher noch nicht teilgenommen hatte, musste er allerdings relativ früh starten, obwohl er als sehr starker Zeitfahrer ganz klar zu den Favoriten zu zählen war.
Trotz des großzügig gewählten Start-Abstandes von 2 Minuten holte Olaf erwartungsgemäß seinen Vordermann schnell ein und war schon nach nur 17 Minuten und 30,8 Sekunden wieder im Ziel. Um das einzusortieren: 2010 hätte die Zeit den 1. Platz bedeutet und 2011 den 2. Platz mit nur 6,5 Sekunden Rückstand auf den (noch ) aktuellen Streckenrekord eines B-Fahrers. So ein gutes Ergebnis in dieser frühen Phase des Zeitfahrens sorgte natürlich direkt für die nötige Würze, man konnte den ein oder anderen plötzlich auffällig irritiert im Start-/Zielbereich umherlaufen sehen. ;-) Und das direkt bei Olafs erster Teilnahme ohne die hier so wichtige Streckenkenntnis ...

Über mangelnde Streckenkenntnis konnte ich mich dagegen nicht beklagen, wir fahren beim Training von unserem Verein so oft über den Lönsberg, wir sollten den kennen wie unsere Westentasche . Aber die Strecke verliert trotzdem einfach nicht ihren Reiz. Starten durfte ich wie im Vorjahr als Letzter, weil meine Zeit aus 2010 die schnellste aller Starter war. Insgesamt ist es bei mir auch ganz gut gelaufen, nur am Anfang natürlich wieder überdreht und am Wendepunkt mit dem Hinterrad ungünstig an einer Asphaltkante hängen geblieben, zum Glück aber noch so gerade um einen Sturz herum gekommen ...
So konnte ich die 12 Kilometer dann in 16 Minuten und 48,5 Sekunden hinter mich bringen und damit den Streckenrekord um über 35 Sekunden verbessern.Da auch die Lönsberg-Routiniers Heiner Wilmink vom SV Vorwärts Nordhorn und Mirco Kottkamp vom ESV Lingen sehr schnell unterwegs waren ( 17:23,0 und 17:10,4 ), landete Olaf mit seiner super Zeit auf Platz 4.
Auch wenn in den Vorjahren mit dieser Zeit eine noch deutlich bessere Platzierung rausgekommen wäre, ist das für die erste Teilnahme ein hervorragendes Ergebnis. Für mich sprang der erste Platz heraus, womit ich jetzt wieder der Zeitfahrmeister der Grafschaft Bentheim bin. :-)

An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an Steffi für die schönen Fotos und an Olympia Uelsen, die wiedermal ein perfekt organisiertes Zeitfahren auf die Beine gestellt haben! Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr! Hoffentlich wieder mit mehreren CTE'lern am Start !

Rennergebnis
 

Kai Blekker

Olaf Schröer

     

Platz

1

4

Kilometer

12

12

Zeit

16:48,5 min.

17:30,8 min.

Schnitt

42,8 km/h

41,1 km/h

In die Wertung kamen ...
31 Fahrer über 12 Kilometer